Zu Heißhungerattacken gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Studien – in einem sind sich die forscher aber einig: Das Phänomen Heißhunger ist hauptsächlich weiblich! Viele Frauen kennen das: Wenige Tage bevor die monatliche Periode einsetzt, plagt einen hartnäckig ein ständiges Hungergefühl. Zuerst auf die Riesentafel Schoko-Trauben. Danach auf eine Wurstsemmel, gefolgt von Chips und Eis. Einmal im Monat diesem Heißhunger nachzugeben wäre ja noch kein Problem, aber …
Gewöhnung droht
… eine US-Studie besagt, dass es bei Frauen selten bei diesem homonbedingten Heißhunger bleibt. Es entsteht eine Art Gewöhnungseffekt und man verspürt auch in den andern Phasen des Zyklus diese unbändige Lust auf besonders fette oder süße Speisen. Eine Art Sucht entsteht – und wer für eine Sucht anfällig ist, ist es auch für andere – besonders im Bereich der Lebensmittel. Wer nicht mehr auf Kaffee verzichten kann und sogar körperliche Folgen des Kaffeeentzuges spürt, sollte das unbedingt als Warnung verstehen.
Aber nicht nur Frauen, auch Männer plagt hin und wieder dieses Übel: ständiges Hungergefühl. Greifen Frauen eher zu Chips und Co wenn sie unglücklich sind, ist die Gefahr bei Männern im Glücksgefühl höher.
Was kann man dagegen tun
Folgende Szenarien sind vielen bekannt: Man hat Lust auf Schokolade, will dieser Lust aber nicht nachgeben. Gut gemeinte Ratschläge besagen, man soll sich im Fall einer Heißhungerattacke mit einem gesunden Snack ablenken. Gut. Man isst also ein Joghurt. Das ist nicht befriedigend. Man greif zu einem Apfel. Dennoch hätte man gerne die Schokolade. Also lenkt man sich mit einem Stück Käse ab. Schließlich gibt man auf und isst dennoch die Schokolade. So sammeln sich eine Menge Kalorien an. So ist der Vorschlag von Ernährungswissenschaftlern vielleicht zielführender: Sie meinen, dass eine ausgiebige und erfrischende Mundspülung gegen ständiges Hungergefühl hilft, da die Geschmacksnerven damit überlistet werden können.