Kaffee: Positive Auswirkungen auf Gesundheit überwiegen

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Espresso, Filterkaffee oder Café au lait gehören für Viele zu einem gelungenen Tag dazu. Der Siegeszug der Getränke auf Basis von Kaffeebohnen begann in Europa im 17.Jahrhundert. Seit dieser Zeit wurden regelmäßig Behauptungen sowie Forschungen über die Wirkungen der Kaffeeprodukte auf die menschliche Gesundheit getätigt. Die Auswirkungen auf den Organismus sind tatsächlich vielfältig, individuell und von der Verzehrmenge abhängig. In den letzten Jahren hat sich jedoch die wissenschaftliche These durchgesetzt, nach der Kaffeegenuss in Maßen überwiegend positive Wirkungen hat. Diese werden durch qualitativ hochwertige Rohstoffe und Zubereitungshilfen unterstützt.

Koffein blockiert Müdigkeit und regt den Blutkreislauf an

Die offensichtlichste Wirkung von Koffein kennt jeder Kaffeetrinker. Wissenschaftlich ausgedrückt wirkt Koffein als Adenosinantagonist, blockiert also Adenosinrezeptoren im Nervengewebe. Damit kommt der Botenstoff Adenosin, der als Müdigkeitssignal im Gehirn fungiert, nicht zum Zuge. Diese Wirkung hält, je nach individueller Empfindlichkeit, zwei bis zehn Stunden an. Zu dieser Steigerung der mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeit trägt auch die erhöhte Abgabe von Kortisol und Adrenalin bei, zu der Koffein den Körper stimuliert. Bis zu 300mg Koffein am Tag sind für gesunde Erwachsene unbedenklich in puncto höherer Blutdruck und schnellerer Herzschlag. Schwangere, Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder ungesundem Lebensstil (etwa starke Raucher oder Menschen, die sich kaum bewegen) sollten ihren Kaffeekonsum nach unten anpassen.

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Die verdauungsförderlichen und präventiven Wirkungen von Kaffee

Vielfältige weitere Auswirkungen des Kaffeegenusses wurden in letzter Zeit durch Studien nachgewiesen. Zum Teil sind aber weitere Forschungen für endgültige Beweise notwendig. Eine Kaffeewirkung zumindest kennen die meisten Konsumenten von sich selbst: Das Kaffeetrinken regt die Produktion von Magensäure und Gallensekret an. Diese Anregung des Stoffwechsels hat verstärkten Harndrang als Nebenwirkung und ist besonders nach üppigem Essen von Vorteil. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte allerdings keinen schwarzen Kaffee auf nüchternen Magen trinken. Dies kann, ebenso wie ein zu hoher Kaffeekonsum, zu Sodbrennen führen. Achtsamer und maßvoller Kaffeekonsum führt dagegen zu einer Entspannung der Bronchien, schützt vor der Entstehung bestimmter Krebsarten und Lebererkrankungen sowie laut einiger Untersuchungen sogar vor Diabetes Typ 2 und Parkinson. Einige dieser herabgesetzten Krankheitsrisiken scheinen nicht nur auf Koffein, sondern auf Flavonoiden zu beruhen. Dies sind Antioxidantien, die sich auch in entkoffeinierten Kaffeeprodukten befinden.

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Kognitive Fähigkeiten: Kaffee stützt Nervenfunktionen

Neuere Foschungen zeigten, dass Kaffeekonsum die Aufrechterhaltung kognitiver Fähigkeiten im Alter unter anderem dadurch unterstützt, dass er die Dopaminproduktion anregt und den Ausbruch von Alzheimer verzögert. Eine großangelegte Studie bewies zudem, dass höherer Kaffeekonsum über mehrere Jahre das Risiko vermindert, an Depressionen zu erkranken. Interessant ist zuletzt auch die schlaffördernde Wirkung von Kaffee. Dabei ist entscheidend, sich zur Ruhe zu legen, bevor sich die Wirkung des Koffeins entfaltet. Viele Krankenhäuser nutzen dies und weisen die Patienten an, sich innerhalb von 15 Minuten nach dem Kaffeetrinken hinzulegen. Das Schlafzentrum im Gehirn wird dann besser durchblutet und die Schlafqualität besonders älterer Menschen verbessert sich, da die Atemfrequenz beim Einschlafen weniger abfällt.

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