Viele befürchten zu Weihnachten eine Küchenkatastrophe: Eine verbrannte Gans, ein versalzenes Dessert, stundenlanges Kochen. Doch diese Schreckensszenarien müssen nicht Wirklichkeit werden. Es gibt einfache Lösungen, die Sicherheit bieten und jedem gelingen.
Entspanntes Festmahl mit Geling-Garantie
Gans auswählen, füllen, braten – dabei kann viel schief gehen und vor allem kostet es Zeit. Damit der Festbraten gelingt, muss man sich bereits schon ein bis zwei Tage vorher in die Küche stellen. Diese wertvolle Zeit fehlt dann, wenn es um das Beisammensein mit den Lieben gerade an Weihnachten geht. Auch an die Beilagen, Saucen und Desserts sowie Vorspeisen will gedacht werden. Auch ihre Zubereitung dauert noch einmal zusätzlich.
Wo bleibt da die besinnliche Zeit? Es geht auch einfacher. Wer möchte, kann eine Weihnachtsgans bestellen. Sie wird fertig geliefert und muss nur noch aufgetischt werden. Dazu gibt es auf Wunsch leckere Sauce ganz nach Omas Rezept, gelungenes Beiwerk und als besonderes Highlight: keine tagelangen Vorarbeiten in der Küche. Die Zubereitung des gelieferten Festmahls ist denkbar einfach. Meist braucht es nur noch etwa 30 Minuten im Ofen, um angenehm warm zu werden.
Selbstgemachtes auf dem Tisch: Deko-Ideen für die Festtafel
Eine selbstgemachte Tischdekoration verleiht jedem Weihnachtsessen eine persönliche Note, besonders wenn das Hauptgericht, wie eine vorbereitete Gans, bereits servierfertig ist. Verschiedene Materialien lassen sich wunderbar in eine festliche Dekoration integrieren. Tannenzweige, zum Beispiel, können einfach aus dem Garten geholt oder beim nächsten Spaziergang gesammelt werden.
Kleine Christbaumkugeln, in verschiedenen Farben und Größen, ergänzen die natürlichen Elemente und reflektieren das Licht der Kerzen. Teelichter in kleinen Gläsern sorgen für eine warme und einladende Atmosphäre. Zimtstangen und Orangenscheiben können ebenfalls zur Dekoration verwendet werden und verbreiten zusätzlich einen angenehmen Duft.
Leckeres für die weihnachtliche Kaffeetafel
Ist schon für den Festbraten gesorgt, bleibt Zeit für die Zubereitung des weihnachtlichen Kaffee-Schmaus. Einfach beginnen kann man mit Vanillekipferl, indem Butter, Zucker, Mehl, gemahlene Mandeln und Vanillezucker zu einem Teig verarbeitet werden. Nach dem Backen formt man kleine Hörnchen, die anschließend in Vanillezucker gewälzt werden. Zimtsterne sind ebenfalls eine beliebte Wahl. Hierfür Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, mit Zucker und gemahlenen Mandeln vermischen, ausrollen, Sterne ausstechen und vor dem Backen mit Zimt bestäuben. Wer es schokoladig mag, kann einen einfachen Schokoladenkuchen backen, der mit einem Hauch von Weihnachtsgewürzen wie Zimt und Nelken verfeinert wird.
Ein Klassiker auf der Kaffeetafel ist auch der Christstollen, der traditionell mit Rosinen, Zitronat, Orangeat und Marzipan gefüllt wird, wobei die Zutaten erst einige Tage in Rum eingelegt werden sollten, um das Aroma zu intensivieren. Für eine fruchtige Note sorgt ein Apfelstrudel, der mit dünnen Apfelscheiben, Zimt und Rosinen gefüllt und in dünn ausgerolltem Strudelteig gebacken wird. Dazu passt hervorragend eine Vanillesauce oder einfach nur Puderzucker.
Heißgetränke kommen immer gut an
Ein selbstgemachter Punsch ist das ideale Getränk, um an kühlen Weihnachtstagen Wärme und festliche Stimmung zu verbreiten. Der Basis dieses köstlichen Getränks bildet starker schwarzer Tee, der das Herzstück der Aromen darstellt. Für eine fruchtige Note sorgen frisch gepresste Zitrussäfte wie Orange und Zitrone. Die Menge kann je nach gewünschter Säure angepasst werden.
Gewürze spielen eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung des Punsches. Zimtstangen, Sternanis und Nelken werden hinzugefügt, um tiefere, würzige Noten einzubringen. Diese Gewürze werden direkt in den heißen Tee gegeben, sodass sich ihre Aromen voll entfalten können. Für eine süße Komponente kann brauner Zucker oder Honig eingearbeitet werden, bis die gewünschte Süße erreicht ist.