Bewegung gegen Heißhunger

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Es gibt bekanntlich viele Gründe dafür, sich besser zu ernähren und mehr Sport zu treiben, so dass nicht nur zum Jahreswechsel viele Menschen entsprechende Vorsätze fassen. Manch Einen hält jedoch die Angst vor unangenehmen Hungermomenten von einem gesünderen Lebenswandel ab. In der Tat kann eine schlecht geplante Ernährungsweise den Weg zum sportlicheren Körper erschweren. Auf der anderen Seite wird das tägliche Wohlbefinden mit dem richtigen Mix aus Bewegung und Ernährung signifikant verbessert.

Trainierte Menschen verbrennen Fett leichter

Den kulinarischen Verlockungen der Moderne zu widerstehen ist nicht immer einfach. Fachkräfte sind sich jedoch nahezu einig, dass ein ausgeglichener, gesunder Lebensstil besser ist als kurzfristige Diätphasen, die zu späterem Heißhunger führen. Kurz gesagt: Wer mehr Muskeln besitzt, kann sich leichter ab und an ein Eis gönnen. Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule in Köln erklärt dies damit, dass die Fettverbrennung bei einem untrainierten Menschen nicht optimal funktioniert. Bei Trainierten wird dagegen das aufgenommene Fett schneller verarbeitet, zudem verbrennt deren Stoffwechsel bereits im Ruhezustand mehr Energie.

Muskeln aufbauen, um sich wohler zu fühlen

Gesunde Ernährung allein reicht nicht aus, um abzunehmen – Dies hat sich mittlerweile in weiten Kreisen herumgesprochen. Es ist weiterhin nötig, sich zu bewegen und den Kalorienumsatz zu steigern. Für den langfristigen Erfolg spielt der Aufbau von Muskeln eine große Rolle. Zwar wiegen diese mehr als die gleiche Menge Fett im Körper, was zu kurzfristigen Irritationen auf der Waage führen kann, doch helfen sie auf Dauer dabei, mehr Kalorien pro Tag umzusetzen. Außerdem spielen Beweglichkeit und Kraft eine nicht unerhebliche Rolle beim persönlichen Wohlbefinden und wirken sich oft auf das Selbstbewusstsein aus, so dass der psychisch motivierte Griff zum Schokoriegel seltener wird. Regelmäßiges Muskel- und Ausdauertraining empfiehlt sich also nicht nur für Menschen, die Freude an Wettbewerben haben oder nach einer Freizeitbeschäftigung suchen. Möglichst viel Bewegung im Alltag machen diesen für jeden angenehmer.

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Das Wissen der Bodybuilder nutzen

Ein Bereich, in dem man sich schon lange Gedanken um die perfekte Mischung aus Ernährung und Training macht, ist die Bodybuilderszene. Nicht wenige Menschen, die zunächst nur selten Heißhunger haben oder einige Kilos abnehmen wollten, begeisterten sich im Laufe der Jahre für professionelle Fitness- und Bodybuildingprogramme. Für den Anfang und für den Durchschnittsverbraucher reicht es jedoch zu wissen, wie man effektiv und langanhaltend Fett verbrennt. Es empfiehlt sich täglich fünf oder sechs Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Stoffwechsel aktiv zu halten. Neben einem stetigen Augenmerk auf die Proteine dürfen auch die Mikronährstoffe, die in Obst, Gemüse und Salat stecken, nicht vergessen werden. Hier haben Sportler einen höheren Bedarf als Menschen, die gerade erst anfangen, mehr Bewegung in ihren Alltag einzubauen.

Siehe auch  Diätetische Ernährungskonzepte bei Diabetes

Mehr Muskeln, weniger Heißhunger

Während Bodybuilder und Profisportler ihre Zeit in sogenannte Diät- und Aufbauphasen unterteilen, brauchen Freizeitsportler dies nicht so genau zu nehmen. Der generelle Tipp, auf die Kohlenhydratzufuhr zu achten, gilt jedoch für alle, die auf ihren Körper achten und etwas verbessern möchten. Nicht nur wird einer hohen Proteinzufuhr ein größerer Erfolg auf dem Weg zur optimalen Fett-Muskelzusammensetzung zugeschrieben, auch entfallen Heißhunger fördernde Insulinschwankungen durch Kohlenhydrate (vgl. Lebensmittel gegen Heißhunger). Dadurch, dass die Leistungstiefs ausbleiben, welche durch Insulinschwankungen ausgelöst wurden, kann mit mehr Energie trainiert werden, wodurch wiederum Kalorien verbrannt werden und Muskelmasse aufgebaut wird.

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